[Anzeige*Rezensionsexemplar]. „All die brennenden Fragen“ von Henri Maximillian Jakobs. Erschienen im Katalyst Verlag.
Darum geht es:
Henri spricht über seine Erfahrungen in Bezug auf trans sein: Persönliche Erfahrungen, Fragen, die er gestellt bekam. Henri berichtet über den medizinischen sowie bürokratischen Prozess. Gibt dabei Anekdoten zu Nachdenken für uns Leser*innen. Einfühlsam wird dies in Form eines Interviews umgesetzt. Dieses führt er mit Christina Wolf.
„All die brennenden Fragen“ – Große Empfehlung
Meine Meinung:
Vor ab möchte ich dem Katalyst Verlag danken. Ich freue mich unglaublich für euch zu bloggen.
Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich leider nicht mehr, wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin. Heute, nach dem ich es gelesen habe, kann ich nur sagen: Ich habe viel gelernt. Ebenso gelacht und neues entdeckt. Besonders fand ich Henri als Person sehr spannend und wahnsinnig sympathisch: Sein Humor ist klasse. An den richtigen Stellen, ohne dabei die Thematik ins lächerliche zu ziehen. Es hat geholfen um mit Spaß und Interesse zu lesen, ohne in komplette Traurigkeit zu verfallen. Denn viele Fragen, die Henri gestellt bekam haben mich sprachlos gemacht. Oft dachte ich: „Wie kommt man nur auf so eine Frage?“. In diesen Momenten fand er die richtigen beschreibenden Worte dafür: „Sensationsgier“.
Henri hat mich in einem Punkt besonders zum Nachdenken gebracht: Er hatte eine*n Therapeut*in, der/die eine Weiterbildung gemacht hat, damit er/sie ihn behandeln kann. Es gibt tatsächlich in der Ausbildung zum Psychotherapeut*in keinen Punkt über das Thema „LGBTQ“. Das war mir so noch nicht bewusst. I mean: Ich mache diese Ausbildung. Mein Ziel ist es weg von der Medizin und ärztliche Psychotherapeutin werden. Einen Punkt, den ich für mich gern während meiner Weiterbildungszeit angehen möchte. Danke, Henri für das Aufmerksam machen.
Ein geniales, lehrreiches Buch, was mich auch hat schmunzeln lassen. Eine große Empfehlung. Schau unbedingt bei der Leseprobe des Verlags vorbei. Für eine weitere Empfehlung verlinke ich dir „Sei ein ganzer Kerl“.