Darum geht es:

[Anzeige * selbst gekauft]. “What if we drown” von Sarah Sprinz. Erschienen im Lyx Verlag

Darum geht es:

Laurie hat ihren Bruder verloren. Nach dem dieser Schmerz so tief sitzt, möchte sie einen Neuanfang. Sie beginnt an der University of British Columbia in Vancouver ihr Medizinstudium. Den Wunsch Menschenleben zu retten, teilte Laurie mit ihrem Bruder Austin. Aber ein Neustart macht das Vergangene nun mal nicht ungeschehen. So begegnet sie Sam, der auch Medizin studiert. Bei ihm fühlt sie sich verstanden. Später erfährt sie, dass er mehr über Austin wusste.

What if we drown

What if we drown – Der erste Band der “What if” Reihe

Meine Meinung:

Sarah Sprinz und ich haben da eine Kleinigkeit gemeinsam: Wir studieren Medizin. Daher wollte ich unbedingt ein Buch von ihr lesen.

So einheitlich ein Medizinstudium in Deutschland geregelt sein mag, so sehr unterscheidet es sich auch von Universität zu Universität. Das hat mir hier unglaublich gut gefallen. Sarah Sprinz hat in Aachen studiert, wo es sehr anerkannt ist Hausarzt oder Psychiater*in zu werden. Mein Studium, inklusive des PJ, habe ich in Münster absolviert. Hier ist alles auf Leistung ausgelegt.

Genau das habe ich an diesem Buch geliebt: Die Botschaft, dass es im Studium nicht leichter wird, aber man selbst jeden Tag stärker. Ich wünschte, dass hätte man zu mir gesagt. Ebenso, dass Laurie es anfangs nicht so leicht viel im Präpkurs. Immerhin liegt hier ein Mensch vor dir. Es war hier einfach so normal. All das habe ich in meinem Studium sehr vermisst. Das Zulassen und sich Bewusst werden von Emotionen. Das hat die Autorin wundervoll vermittelt. Danke Sarah Sprinz, dass hat mir auf die letzten Meter nochmal Hoffnung gegeben.

So sehr mir die Charaktere sympathisch waren und ich alles rundum mochte, gab es einen Punkt, der mir sehr widerstrebte: Ein Geheimnis. Immer, wenn es zur Sprache kommen soll, wird es verschoben. Daher gibt es hier einen Stern weniger.

Kennst du Sarah Sprinz schon? Schau unbedingt beim Lyx Verlag vorbei und für weitere fluffige Lesestunden empfehle ich dir “Daytime Shooting Star”.

What if we drown