[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Mushishi“ Band 8 von Yuki Urushibara. Erschienen bei Manga Cult. Abgeschlossen in 10 Bänden.
Ich gebe dir hier nur einen kurzen Einblick, in die jeweiligen Kapitel. Jeder Band umfasst fünf dieser Kurzgeschichten. Es lohnt sich auf jeden Fall diese zu lesen. Du kannst hieraus weitaus mehr mitnehmen. Meine Rezension gibt dir nur eine Eindruck.
Mushishi handelt von rätselhaften Wesen
In „Mushishi“ geht es um Ginko. Dieser reist umher, um die rätselhaften Wesen und Geister, die sogenannten Mushi, zu erforschen. Er hilft Menschen, die mit ihnen in Berührung kommen. Eine Welt voller erstaunlicher Dinge offenbart sich hier. Phänomene, deren Auswirkungen spürbar sind, macht er durch Erklärungen sichtbar.
Das erste Kapitel „Das Tal der Gezeiten“ zeigt einen Mann, der unglaublich leistungsfähig ist. Durch seine unglaublichen Bemühungen gedeihen die Felder und die Familie hat genügend zu Essen. Aber all das kommt durch einen Mushi.
Diese Geschichte zeigt uns, wie gut es sich anfühlt leistungsfähig zu sein und wie es uns beflügelt, wenn wir sehen, wieviel Erfolg es uns bringt. Aber ist es immer so einfach? Ich konnte aus dieser Geschichte mitnehmen, dass Pausen für die Leistung sehr wichtig sind. Alles hat seinen Preis: Wenn ich nur durcharbeite und keine Verantwortung für meinen Körper übernehme, wird dieser irgendwann Schaden nehmen. Es ist sehr wichtig auf sich selbst zu achten.
In „Die Tiefen des Winters“ geht es genau darum. Ginko ist vom Wächter des Waldes gerufen wurden. Ein Berg ist komplett abgeschottet von der Umgebung. Unser Protagonist versucht den Frühling wieder herbeizuholen. Das Kapitel besteht aus vielen großen Bildern, wenig Text. Es ist unglaublich, wie Yuki Urushibara es schafft mit dem groben Zeichenstil eine tiefe, mystische Stimmung zu erschaffen. Dieses Gefühl beim Lesen war einfach unglaublich. Ich fühle mich danach ausgeruht, voller Hoffnung und Kraft.
Mushshi Band 8 zeigt wie wir im Einklang mit der Natur stehen
„Der verborgene Fluss“ handelt von einem unsichtbaren Weg, der zwischen dem Bewusstsein von Yura und Sumi verläuft. Was immer eine der beiden denkt oder den anderen wissen lassen möchte kommt beim Gegenüber an. Die Mushi Kairogi sind dafür verantwortlich. Bestimmt kennst du das Gefühl, dass du dich manchmal einem anderen Menschen verbunden fühlst. Bei dieser Geschichte musste ich daran denken. Das klingt so schön harmonisch, aber hier geht es um weitaus mehr. Gefühle zu teilen und nachzuempfinden ist auch anstrengend und so müssen sich die Charaktere dieser Herausforderung stellen. Wie? Das erfährst du in Mushishi Band 8 ;).
Die Kurzgeschichte „Sonnenschauer“ handelt mehr vom Regen. Überall wo Teru auftaucht regnet es. Sie kann den Regen vorher sagen. In den Dörfern, wo es trocken ist, ist das sehr praktisch wegen der Ernte. Daher reist sie immer umher. Auf einem Halt begegnet Teru Ginko. Dieser erzählt ihr von der Ursache. Total verzweifelt möchte die junge Frau etwas dagegen tun. So einfach ist es leider nicht. Ginkos Worte haben mir hier viel Mut gemacht. Schlimme Dinge passieren und wir sind nicht unbedingt dafür verantwortlich. Wir können lernen damit zu leben.
In „Schlammiges Gras“ wachsen den Einwohnern des Dorfes Knospen an den Beinen. Unser Protagonist sucht die Ursache dafür und findet eine Erfahrung vom Tod. Jemand ist auf den Schlamm auf dem Berg getreten als er eine Opfergabe für den Verstorbenen bringen wollte. Hier hinter steckt weitaus mehr. Mir hat dieses Leseerlebnis gezeigt, dass wir mit der Natur verbunden sind. Wenn wir sterben und begraben werden, werden wir Teil der Natur.
Schau gerne mal bei den vorherigen Rezensionen vorbei und auch bei Manga Cult.