[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Mushishi“ Band 5 von Yuki Urushibara. Erschienen bei Manga Cult. Abgeschlossen in 10 Bänden

Darum geht es:

Ginko ist ein Mushishi. Er reist umher, um die rätselhaften Wesen und Geister, die sogenannten Mushi, zu erforschen. Er hilft Menschen, die mit ihnen in Berührung kommen. Eine Welt voller erstaunlicher Dinge offenbart sich hier. Phänomene, deren Auswirkungen spürbar sind, macht er durch Erklärungen sichtbar.

Jeder Band umfasst fünf Kurzgeschichten. Die erste Geschichte „Meerespalast“ befasst sich mit der Thematik der Wiedergeburt. Jeder Mensch, der bei dem Riff des Drachenpalastes sein Leben verliert wird wiedergeboren. Aber ist es so einfach?

„Glück und Unheil“ handelt von einer junge Frau, deren Vater auch ein Mushishi war. In ihren Augen lebt ein Mushi.

Der dritte Teil „Der Mantel, der den Berg umhüllt“ zeigt einen jungen Mann, der davon träumt ein berühmter Maler zu werden und dafür sein Heimatdorf verlässt.

In „Die Reise zum Feuerfeld“ begegnet Ginko einem anderen Mushishi und hilft ein neues Licht auf ein bestehendes Problem zu werfen. Der Mushi hier scheint all die Ernte für das ganze Dorf zu zerstören und das Überleben hier unmöglich zu machen.

Der letzte Teil „Die Schlange der Morgendämmerung“ zeigt eine Frau, die alles zu vergessen scheint. Gemeinsam mit ihrem Sohn wartet sie auf die Rückkehr ihres Mannes und macht sich eines Tages auf die Suche nach ihm.

Mushishi ist ein bewusstes Erleben

Meine Meinung:

“Mushishi“ ist eine Reihe, die in einem Band mehrere Kurzgeschichten umfasst. Jede ist in sich abgeschlossen. Und aus jeder Geschichte kann man etwas für sich mitnehmen. Das gefällt mir besonders gut.

Jeder Part nimmt mich auf seine Weise mit. „Mushishi“ ist eine Erfahrung, die mir die Dinge im Leben noch einmal ganz anders vor Augen führt.

Zu Beispiel das Thema „Wiedergeburt“: Können wir sterben? Können wir erneut das Licht der Welt erblicken? Ich meine Energie wechselt auch nur die Form …

„Glück und Unheil“ zeigt mir, dass man mit mehr sieht als nur mit den Augen. „Die Schlange zur Morgendämmerung“ gab mir mit auf den Weg, dass man manchmal einfach los lassen muss. Hass und Groll schaden nur mir selbst. Wenn ein Mensch mir Unrecht getan hat ist es besser ihn gehen zu lassen und ihm alles Glück der Welt zu wünschen.

Aus jedem Abschnitt konnte ich etwas für mein Leben mitnehmen. Sanft begleitete mich dieser Band über mehrere Tage. Jeder Manga dieser Reihe ist ein bewusstes Erleben.