Guten Morgen ihr Lieben,

derzeit ist der Winter ja definitiv in vollem Gange. Auch wenn es hier keinen Schnee gibt, spührt man die Kälte und immer nur Suppe oder Eintopf ist mir dann zu langweilig. Dann doch lieber Sommerfeeling mit einem tollen, fruchtigen Curry. So ein Gericht macht mich übrigens unheimlich satt und wärmt mich auf. Das ist natürlich super praktisch und daher habe ich mich vor ein paar Tagen in meine Küche begeben. Fleischlos, ohne Milchprodukte, absolut vegan!

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Ihr braucht

3 Scheiben Ananas (aus der Dose am einfachsten zu dosieren, frisch geht auch perfekt)
1/2 Mango
1/2 Paprika
Reis
ca. 150-200ml Kokoswasser/milch
Kokosöl zum Anbraten
Currypulver oder Paste, Salz
Für die, die es schärfer mögen: Chili und Cayenne passen sehr gut zu diesem Gericht.

Die Zubereitung hier ist eigentlich super einfach. Kocht den Reis ab und währenddessen schnibbelt ihr Obst und Gemüse klein. Bratet alles in Kokosöl an und gebt dann das Kokoswasser dazu. Hier kommt es darauf an, wieviel Reis ihr gemacht habt, denn nachdem der Reis fertig ist, kommt er zu den andere Zutaten in die Pfanne und hier entschiedet sich dann, wieviel Soße ihr haben wollt. Mischt das Kokoswasser mit dem Curry. Egal ob Puder oder Paste. Die Paste schmeckt intensiver und auch schärfer, daher habe ich Pulver verwendet. Wenn Kinder mit essen sollte es ja nicht zu scharf sein.

Lasst alles ein wenig köcheln und schmeckt immer mal wieder ab. Hier und da kann es definitiv an Salz fehlen.

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Unsere Tochter war absolut begeistert von diesem Experiment. Die Mango hat für sie irgendwie nach Apfelkuchen geschmeckt, was ich sehr interessant fand und endlich hat sie auch mal Ananas gemocht. Alles in allem war dieses Gericht bei uns allen beliebt und ich denke, wir werden es so oder in einer anderen Form erneut kochen. Vielleicht ein einfaches Kokosnuss Curry? Es gibt soviele Variationen hier, dass ich mich kaum entscheiden kann. Mal sehen, wann mir demnächst wieder mal danach ist, dann überlege ich mir was gutes.

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Das wäre so ein typisches gesundes Gericht in meiner Küche. Die Gothaer hat übrigens genau zum Thema gesunde Ernährung ein paar Fragen an Food/Familienblogger gestellt und ich denke mal, meine Antworten dazu interessieren euch auch.

  • Was gehört für dich zur gesunden Ernährung?

Das ist eigentlich ganz einfach: Frisches Obst und Gemüse und eine ausgewogene Ernährung. Es muss nicht immer, wie hier im Rezept, vegan sein oder gar vegetarisch. Es muss einfach frisch sein und es sollte möglichst viel Gemüse auf den Tisch kommen. Das ist natürlich besonders mit einem Kind schwer, aber ich habe schon die ein oder andere Möglichkeit gefunden, wie man Vitamine und gesunde Sachen gut verstecken kann.

  • Passen Genuss und gesunde Ernährung für dich zusammen

Definitiv, ja! Wenn dieses Curry hier nicht absoluter Genuss ist, dann weiß ich auch nicht. Viele meiner gesunden Rezepte sind für mich Genuss und gesund zu gleich. Das ist ja Sinn einer ausgewogenen Ernährung. Es gibt soviele leckere Arten gesundes Gemüse und Fleisch zuzubereiten, dass der Genuss definitiv nicht zu kurz kommen wird.

  • Wie schaffst du es im hektsichen Alltag dich gesund zu ernähren?

Das ist natürlich für manch einen eine Herausforderung, aber es gibt immer die Möglichkeit abends noch schnell ein Granola frisch zuzubereiten oder Haferflocken über Nacht im Kühlschrank aufgehen zu lassen. Time-Management ist sehr wichtig, aber vorallem Snacks sind schnell vorbereitet. Schwieriger finde ich es da für Kind ein gesundes Essen für die Schule zu haben, weil sie eben keine Nüsse, keine Snackbars mit Nüssen oder Granola isst. Da stehe ich dann schon mal 15 Minuten vorher auf, um noch Obst und Gemüse zu schnibbeln, damit sie nicht “nur” Brot mit dabei hat. Für mich selber gilt: Abends vorbereiten oder aber Obst in der Nähe haben, damit ich gesunde Snacks dabei habe.

  • Nutzt du spezielle Zubereitungsmethoden, welche kannst du empfehlen?

Ich habe mir angewöhnt Kokosöl zu benutzen, anstatt herkömmlichen Öl. Kokosöl ist aromatischer und man braucht wesentlich weniger. Außerdem nutze ich meinen Backofen um einiges öfter. Hähnchenbrust aus dem Backofen ist gesünder und leckerer als in Fett gebraten. Einfach mal Hähnchenbrust in zuckerfreien Cornflakes panieren und in den Ofen schieben. Lasst euch überraschen wieviel saftiger und leckerer das ist!

  • Welche Ernährungstipps oder welches Rezept zu gesunder Ernährung aus deinem Blog, kannst du empfehlen?

Natürlich zu aller erst mal dieses Curry hier. Dann gibt es im Winter bei uns ganz oft eine Minestrone, die sich sehr gut für die ganzen Clean Eaters da draußen eignet! Und für die Naschkatzen gibt es auch noch meine Apple Pie Cookies, die man auch mit Stevia oder Kokosblütenzucker zubereiten kann. Allein die Tatsache, dass hier nur ca 4 Esslöffel Zucker verwendet werden, machen diese Kekse definitiv zu einer gesunden Variante.

So, dass wären meine Antworten rund um die  gesunde Ernährung in meinem Haushalt. Wie sieht das bei euch aus?