Hallo ihr Lieben,

wieder mal ein Titel aus der Indie-Welt, den ich viel zu spät entdeckt habe. Dieses süße Puzzle-Adventuregame ist genau richtig zum Entspannen. Tolle Musik, eine schöne Stimme, die euch die Story erzählt und die Grafiken sind auch toll. Aber kommen wir zur Story.

The last Campfire – Puzzle Adventure

Wir spielen als Ember, eine kleine vermummte Figur, verloren in einer Welt zwischen den Welten. Nach einigem Unglück geraten wir völlig von unserem geplanten Weg ab und suchen nach einem Weg zurück zu den Toren, an denen wir so frustriert vorbeigegangen sind. Überall auf unserer Reise liegen eine handvoll Lagerfeuer, die sich jeweils im Zentrum unterschiedlicher Biome befinden. In diesen befindn sich zahlreiche andere Charaktere leben, die Ihre Hilfe benötigen. Diese ebenfalls verlorenen Seelen, bekannt als Forlorn, haben die Hoffnung aufgegeben, diese Welt zu verlassen. Sie benötigen unsere Hilfe um alle Ängste und Zweifel zu überwinden, die sie zurückhalten.

Jedes stellt ein mundgerechtes Puzzle mit einem eigenen Thema dar. Bei einigen Rätseln geht es darum, ein Objekt durch ein Level zu einem gewichteten Schalter zu bewegen, durch Abgründe zu navigieren und Flaschenzüge zu verwenden. Andere geben uns die Aufgabe, eine kleine Flamme durch ein Labyrinth voller winderzeugender Gefahren brennen zu lassen oder einen Block logisch zu drehen, um in der Nähe befindliche Laternen anzuzünden, ohne die Flamme zu löschen. Die Vielfalt der Rätsel ist beeindruckend, ebenso wie ihr intelligentes Design, das die einzelnen Rätsel leicht verständlich macht. Keines der Rätsel von „The Last Campfire“ ist ein Rätsel, das den Kopf zermürbt, aber jedes einzelne schafft es dennoch, ein Erfolgserlebnis bei der Lösung hervorzurufen.

Puzzle über Puzzle

Die Themen der Rätsel spiegeln auch die Probleme der Charaktere wider, die sie veranstalten. Wobei jeder abgedunkelte Rätselraum wie ein Blick in ihre Gedanken erscheint. Die Erzählungen im Folklorestil bieten dabei einen interessanten Kontext. Beispielsweise ist der kreative Funke eines verrosteten Roboters, der einst vor Fantasie strotzte, geschwächt. Das Rätsel führt uns zu diesem kleinen Funken und hilft dabei, ihn erneut in eine tosende Flamme zu entfachen. In einem anderen Fall manifestieren sich die Gedanken eines ängstlichen Verlorenen als verwinkeltes Labyrinth aus unvollständigen Rohren. Hier werden wir aufgefordert, einen Weg hindurch zu finden. Trotz der großen Menge an Geschichten war ich von jeder einzelnen Geschichte fasziniert. Auch wenn ihre Kürze in mir den Wunsch nach einer Gelegenheit weckt, die einzelnen Charaktere näher zu erforschen.

Andere Rätsel sind in ihrer Darstellung komplizierter und gehören zum Besten, was The Last Campfire zu bieten hat. Besonders hervorzuheben ist hier ein nebliges Waldlabyrinth, das in seiner Struktur dem in The Legend of Zelda: Link’s Awakening ähnelt. Aber über eine eigene, unverwechselbar einprägsame Mechanik verfügt. Anstatt sich den richtigen Weg durch eine Reihe verschwommener Tore einzuprägen, müssen wir uns auf der Suche nach Teilen einer zentralen Steinkarte durch diese hindurchwagen. Mit der Entdeckung jedes neuen Stücks können wir die Routen der Tore um uns herum manipulieren und Wege zu neuen Bereichen planen, die zuvor unzugänglich waren. Aber genau wie bei den kleineren und eigenständigeren Rätseln gleicht The Last Campfire den Schwierigkeitsgrad geschickt mit diesen größeren Rätseln aus. Es fordert uns sanft heraus.

Fazit

Ihr merkt sicher an der Länge der Review, dass ich dieses Spiel wirklich sehr gemocht habe. Ich habe mich wirklich ein klein wenig in Ember und die Geschichten verliebt. Die Puzzle haben mich wach gehalten. Nicht alle sind auf anhieb zu lösen und genau das macht dieses Spiel so interessant. Ich kann euch wirklich nur empfehlen mal auf Steam oder im Switch eShop zu schauen und dieses kleine Juwel runterzuladen. Auch hier gibt es öfter einen Sale, aber der volle Preis ist absolut gerechtfertigt. Werdet ihr Ember helfen, alle Seelen nach Hause zu begleiten und die Welt zwischen den Welten zu verlassen?

Denkt dran, weitere Reviews sind immer unter den Tags Gaming und Gamereview zu finden. Ihr findet sicher weitere interessante Spiele für euch.