[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Im Namen der Meerjungfrau“ Band 1 von Yoshino Fumikawa & Miya Tashiro. Erschienen bei Altraverse
Darum geht es:
Mio wurde als Meerjungfrau geboren. Sie ist eine Andersartige. Diese Wesen sind in ihrem Land verboten. Als Tochter des Königs muss sie perfekt sein. Daher wird ein Medikament an ihr getestet, dass Mio als normalen Menschen erscheinen lässt. Schließlich ist sie doch die Prinzessin, und soll den Prinzen des Nachbarlandes heiraten.
Im Namen der Meerjungfrau – Ein Shojo-Titel mit ernsten Themen
Meine Meinung:
Eine Welt mit Menschen, die besondere Fähigkeiten haben. Diese werden hier verstoßen. Der weiche und sanfte Zeichenstil formt eine zarte Atmosphäre. Die Charaktere und deren Interaktion zeigen viel Gefühl. Verletzlichkeiten, die Frage nach dem „Wer bin ich?“ und „Wo gehöre ich hin?“. Ebenso zeigt Mio mit ihren Handlungen, dass man manche Annahmen auch einfach mal in Frage stellen darf. Es ist nicht immer alles richtig, was der Großteil der Menschen glaubt. Sie lernt für ihre eigenen Werte einzustehen und danach zu handeln. Innerhalb des ersten Bandes zeigt sich eine Charakterentwicklung von Mio. Besonders mag ich an unserer Protagonistin, dass sie zwar niedlich und klein wirkt, aber sich dann auch für sich einsetzt.
Im zweiten Teil des Bandes klingt eine andere Geschichte eines Engels an. Diese wird anscheinend im zweiten Band fortgeführt. Mir hat die Abwechselung gut gefallen, aber dabei mit dem Blick auf die Thematik des Andersseins.
Trotz dessen, dass es ein 13+-Fantasy-Titel ist, kommen die ernsten Themen wie Diskriminierung gut zur Geltung. Es eignet sich definitiv für jüngere Leser. Aber ebenso für uns ältere Leserschaft.
Mir hat der Titel erstaunlich gut gefallen. Eine sanfte und zauberhafte Atmosphäre mit einer wichtigen Botschaft.
Schaut unbedingt bei der Leseprobe von Altraverse vorbei und für weitere fluffige Leseempfehlungen verlinke ich dir hier einmal „Nina – Die Sterne sind dein Schicksal“.