[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Die Tagebücher der Apothekerin – Geheimnisse am kaiserlichen Hof“ Band 1.

Story Light Novel: Natsu Hyuuga, Story Manga: Itsuki Nanao, Zeichnungen: Nekokurage, Charakterdesign: Touco Shino. Erschienen bei Mangacult. Bisher 3 Bände in Deutschland; 9 Bände in Japan fortlaufend.

Darum geht es:

Maomao wurde entführt und an den kaiserlichen Hof verkauft. Hier ist sie eine kleine, eher unauffällige Dienerin. Sie erhofft sich durch ihren Fleiß wieder Freiheit zu erlangen. Bald hört Maomao davon, dass die Neugeborenen des Kaisers sterben. Es geht das Gerücht eines Fluches herum. Doch die junge Apothekerin ist schlau: So entdeckt sie den Grund und schreibt eine Botschaft. Dadurch steigt Maomao auf und wird zur Zofe der Geliebten des Kaisers.

Bald ergibt sich die Gelegenheit, dass sie ihrer Leidenschaft als Apothekerin wieder nach gehen kann. Glücklich ergreift sie diese Chance und entdeckt die Intrigen am Hof.

Die Tagebücher der Apothekerin

Die Tagebücher der Apothekerin 1 – Ein Mystery Manga

Meine Meinung:

Der Titel des Manga rief mich schon. Ich hörte „Apothekerin“ und meine Augen leuchteten. Ja, ich studiere Medizin, aber mein absolutes Lieblingsfach im Studium war schon immer Pharmakologie. Daher musste ich diesen Titel einfach lesen.

Unvoreingenommen, aber dezent mit Vorfreude, las ich den „Die Tagebücher der Apothekerin“. Es hat mir ausgesprochen gut gefallen. Besonders mochte ich die Stimmung, dieses mysteriöse und geheimnisvolle Gefühl, das in mir geweckt wurde. Zu dem ist mir unsere Protagonistin Maomao sehr sympathisch. Sie wirkt süß, dennoch ist sie pfiffig und ein wenig frech. Dabei ist sie aber keinesfalls vorlaut. Als Leser haben wir Anteil an ihren Gedanken. Das macht es so amüsant. Zu dem die passenden Chibis. Ich liebe Chibis.

Die Geschichte gefällt mir rundum: Krankheiten am kaiserlichen Hof, mit der Frage: „Sind das alles Krankheiten?“ Oder steckt da eventuell etwas anderes dahinter? Da ist aber auch der Mediziner in mir, der an der einen oder anderen Stelle ein bisschen den Kopf schüttelte. Wir müssen die Zeit bedenken, in der es spielt. Früher dachte man tatsächlich noch an ein „Allheilmittel“. Heute wissen wir: Je besser die Wirkung eines Medikamentes, desto stärkere Nebenwirkungen gibt es. Ich finde es super spannend in die Zeit der Pflanzen-Pharmakologie zu blicken.

Liest du gern Mystery? Schau unbedingt bei Mangacult vorbei und wenn es lieber etwas verrückter sein soll, ist „Dorohedoro“ eine gute Wahl.

Die Tagebücher der Apothekerin