Tenrack und Antaijan, zwei verfeindete Länder, deren Grenze seit Jahrhunderten von Niemandem mehr überschritten wurde. Tenrack leidet noch heute unter den Nachwirkungen eines längst vergangenen Krieges und die Erinnerungen an die Grausamkeit der Antaijaner hält die Menschen des Nordens davon ab, in den Süden vorzustoßen.
Den Antaijanern dagegen ist es verboten, die Grenze zu überqueren, um die Grundsätze ihres Glaubens zu schützen.
Der Student Dargan stößt auf ein geheimnisvolles Tagebuch, welches eben diesen Glauben in Frage stellt. Beruht die gesamte Weltordnung auf einer Lüge? Von Wissensdurst getrieben wagt er die verbotene Reise in den verfeindeten Norden, wo ihm eine vollkommen fremde Welt alles abverlangt. Gelingt es ihm dennoch, die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Antaijan steht währenddessen ein politischer Umbruch bevor, der nur zwei mögliche Extreme kennt. Es tobt ein erbitterter Kampf zwischen den beiden Rivalen um die Vorherrschaft in ihrem Land.
Zur gleichen Zeit leidet Tenrack unter dem Zorn eines mystischen Wesens, das über das Überleben der gesamten Welt zu entscheiden scheint. Doch noch ahnt Niemand etwas von dem Ausmaß der Berdohung.

Spannendes Debüt in einer tollen Welt – Orelios

Ich muss mich zu Anfang erstmal entschuldigen. Diese Rezension hätte schon wesentlich früher kommen müssen, aber irgendwie ist sie immer wieder unter gegangen. Nun ist sie hier und ich hoffe, der Autor kann ein wenig aufatmen, denn: Ich fand dieses Debüt wirklich gelungen. Nicht nur, dass Karten im Buch sind (Hallo? Ich liebe es!), sondern auch das sonst recht schlichte Cover konnten mich schon auf den ersten Blick überzeugen.

Die Thematik dieses Buchs überzeugt obendrauf auch noch. Politik, Macht, Glaube,… All das spielt in dieser Fantasywelt eine Rolle und lässt den Leser ungerne wieder daraus auftauchen. Hin zu kommen wunderbare phantastische Wesen, die man nicht in jedem Fantasyepos findet. Also auch hier endlich mal was neues.

Ich muss allerdings auch eine kleine kritische Stimme zu lassen. Mir waren es leider ein paar zu viele Charaktere, bei denen ich den Überblick nicht verlieren durfte. Am Ende habe ich das an Hand von Notizen gemacht. Ein bisschen Game of Thrones mäßiges Overload war das für mich. Aber ansonsten habe ich jede einzelne Seite wirklich geliebt.