Hallo ihr Lieben,

ich gebe zu. Ich hatte Angst vor der Neuverfilmung von Aladdin. Nicht, weil ich es dem Cast nicht zugetraut hätte, sondern eher, weil der Zeichentrick Film zu meinen absoluten Lieblingen gehört. Da kann man wirklich sehr viel falsch machen, vor allem, da wir ja schon vor Jahren “unseren” Genie, den wunderbaren Robin Williams verloren haben. Die Frage aller Fragen war also: Kann Will Smith das alles umsetzen? Saskia hat den Film für euch gesehen und am Ende gibt es noch ein kleines Video von besagtem neuem Genie Will Smith, weil wir ja auch der Premiere des Films in Berlin waren. Viel Spaß.

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Aladdin – Ein geglücktes Remake

Als kleines Kind habe ich Aladdin nie so wirklich angeschaut. Erst vor wenigen Jahren kaufte ich mir die DVD und war bei einem Besuch in New York auch im Musical. Vor allem nach dem Musical war meine Vorfreude auf den Film entsprechend groß. Gleichzeitig hatte ich Angst, dass ich so nur enttäuscht werden könnte. Doch zum Glück ist das nicht passiert.

Die größte Sorge wurde zur größten Überraschung

Will Smith als Dschinni. In meinem Kopf passte das nicht. Ich konnte ihn mir einfach nicht in der Rolle vorstellen. Wie sollte er Robin Williams nur ansatzweise gerecht werden? Auch die ersten Ausschnitte in den Trailern überzeugten mich nicht wirklich.

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Dafür schaffte Will Smith es in wenigen Minuten mir klar zu machen, dass er nicht nur eine grandiose Besetzung für die Rolle war, sondern auch richtig gut singen kann. Er bringt der Rolle des Dschinni einen eigenen Touch und ehrt trotzdem gleichzeitig den über alles stehenden Robin Williams.

Tränen in den Augen – aus zwei Gründen

Es gab so viele Szenen in Aladdin, die mir Tränen in die Augen getrieben haben. Einerseits vor Lachen, aber auch aus Angst um liebgewonnene Personen. Der Film macht es einem nicht schwer, mitzufühlen. Obwohl man denkt zu wissen, was passiert, wird man doch immer wieder überrascht, ohne dass die Handlung extrem geändert wurde. Es ist immer noch der Film, den man aus der Kindheit kennt.

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Die größte Wandlung – Jasmin

An der Rolle von Jasmin merkt man am ehesten, dass zwischen dem Zeichentrickfilm und der Realverfilmung 27 Jahre liegen. Sie ist selbstständiger und lässt sich nicht so einfach herumschubsen. Das zeigt auch das Lied, das extra für sie neu geschrieben wurde und Naomi Scott die Möglichkeit gibt, zu zeigen, wie gut sie singen kann.

Die Inszenierung

Guy Ritchie ist für mich ein toller Regisseur. Seine Filme sind immer ein Highlight für mich und Aladdin steht ihnen in nichts nach. Bis auf eine Kleinigkeit. Dass die Kamera bei Jafars Verzauberungen immer verschwommen wurde, hat mich am Anfang extrem irritiert. Es wurde im Laufe des Films besser, aber trotzdem ist das für mich ein kleiner Kritikpunkt.

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Fazit

Aladdin ist für mich die bisher beste Disney-Realverfilmung. Sie hat alles, was man sich als Fan des alten Films wünschen kann, passt sich gleichzeitig der Gegenwart an und kann daher nicht enttäuschen. Wer den Zeichentrickfilm mochte, wird auch diesen Film lieben.

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Zum Abschluss noch das Video von Will Smith. Einfach, weil ich denke, dass es vielen von euch diese Angst nehmen kann, dass der Film doch nicht gelungen ist oder das er die falsche Wahl für diese Rolle war. Ich kann abschließend einfach nur sagen: Danke Will Smith. Es war grandios.