Hallo ihr Lieben,

drei Wochen ist es nun her. Und seit drei Wochen stelle ich mir dauerhaft eine Frage: Wie geht es weiter?
Das ist eine Frage die man eigentich gar nicht beantworten kann. Im Grunde macht man einfach weiter. Jeden Tag. Augen auf, essen, atmen, den vier Wänden flüchten, Augen zu. Manchmal weint man, manchmal ist man wütend, manchmal ist es einfach so, als wäre Eva nur in Urlaub.

Wie es weiter geht, wenn man es nicht weiß

Tja… Im Grunde geht es ganz normal weiter.
Wir gönnen uns erstmal eine kleine Auszeit von Routine. Jobs wirds sicherlich bald geben müssen, aber noch geht es mental einfach nicht. Ablenkung wird zur Zeit einfach groß geschrieben, denn sonst würde keiner von uns jemals wieder aus dem tiefen Loch raus kommen, in dem wir uns gerade noch befinden.

Dazu gehört auch der Blog. Erst wollte ich ihn ja schließen. Aber mir fehlt das Schreiben enorm. Nicht nur über meine Gefühle, sondern auch wieder über Bücher, Events etc. Es ist quasi meine “Routine”. Ich habe noch ein paar ausstehende Aufträge, die ich definitiv noch schreiben sollte. Der Rest wird so gefüllt wie immer.

Wenn ich zusammen breche, werdet ihr es früher oder später lesen. Ansonsten werdet ihr sehen, was wir so machen, da einige große Veränderungen anstehen werden. Sehr große Veränderungen, damit wir wieder besser atmen können.
Aber dazu erstmal später mehr.

Kleine Tipps, wenn die Trauer zu groß wird

Nach drei Wochen in dieser Hölle, die sich derzeit Leben nennt, haben wir für uns einen Weg gefunden, damit umzugehen. Einigermaßen jedenfalls.
Wie oben bereits gesagt: Ablenkung! Das braucht jeder Mensch denke ich, denn am Anfang tun die Erinnerungen einfach viel zu sehr weh.
Dann: Zeit nehmen. Für sich, Freunde, einfach nur da liegen und nichts tun. Keiner sollte sich sofort wieder zu allem zwingen, was von einem normalen Leben erwartet wird. Trauern dauert Zeit und wird nie aufhören, wenn es um das eigene Kind geht. Aber gar nicht trauern und sich sofort wieder in alles stürzten, wäre nicht sehr gut. Dann kommt der große Zusammenbruch, einer den man alleine sicher nicht verkraften wird.

So, und in Sachen Ablenkung fange ich jetzt mit einem neuen Projekt an. Denn die Erinnerungen kommen wieder hoch und nach den letzten Tagen brauche ich von der Trauer eine Ablenkung.