Girl on the Train. Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Roman

Originaltitel: The Girl on the Train
Originalverlag: Doubleday, London 2015
Aus dem Englischen von Christoph Göhler 
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Paperback, Klappenbroschur, 448 Seiten13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-0522-6
€ 12,99 [D] € 13,40 [A] CHF 17,90 * (* empf. VK-Preis) 

Verlag: Blanvalet
Erscheinungstermin: 15. Juni 2015 






Rachel ist Alkoholikerin. Sie hat den richtigen Weg im Leben verloren, als ihr Mann sie für eine Andere verlies. Seit her geht alles bergab. Täglich fährt sie mit dem Zug an ihrem alten Haus vorbei, beobachtet die Nachbar, denkt sich Geschichten aus. Als dann eine junge Frau vermisst wird, nimmt die Geschichte eine ganz andere Wendung und Rachel wird zum Mittelpunkt.

Die ersten 100 Seiten dieses Romans plätschern nur so vor sich hin. Wir lernen Rachel und Megan besser kennen, obwohl die beiden in keinem wirklichen Zusammenhang zueinander stehen. Es ist durchaus langweilig und langatmig, denn im Grunde geht es nur um die Alkoholsucht von Rachel und die langweiligen Tage von Megan. 

Ab Seite 100 nimmt die Geschichte an Fahrt auf, was aber leider auch bald wieder abebbt. Erst die letzten 100 Seiten sind wirklich spannend und Dinge passieren, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat.

Erzählt wird aus den Sichten von Rachel, Megan und am Schluss auch Anna (“die Andere”) und so fügt sich die Geschichte dann langsam zusammen und findet schließlich auf 5 Seiten ihren Höhepunkt. Alles in allem ist das Buch ganz gut, aber durch den Hype habe ich wirklich mehr erwartet, mehr erhofft. Es gibt nur ein paar Sachen, die ich wirklich spannend fand, wo ich mir Sorgen gemacht habe. Auch, was letztendlich passiert, war schnell zu erraten, was ich etwas schade fand. 

Wenn ihr also derzeit kein aktuelles Buch habt, was ihr gerne lesen würdet, dann kommt euch dieses hier gerade recht. Falls es aber Bücher gibt, die euch mehr interessieren, ist es auch nicht so schlimm, wenn ihr es nicht lest.