[Anzeige*Rezensionsexemplar]. „Beauty and the West Chamber“ von Winslow und Ruoyejun . Erschienen bei Chinabooks.
Darum geht es:
Im 20. Jahrhundert in Nordchina: Chen Qiming ist ein junger begabter Mann, der seine Karriere in der Oper von Peking beginnt. Kommandeur Yan Ci wohnt eines Tages einer Veranstaltung bei, in der Chen auftritt. Total fasziniert von ihm lädt er Yan Ci ihn ein. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit, die nur am Rande erwähnt wird. Im Mittelpunkt stehen Intrigen und Machtkampf zwischen den Operntruppen und den Warlords. Die Bühne nimmt dabei Bezug auf aktuelle politische Geschehnisse.
„Beauty and the West Chamber“ – Ein Must-Read
Meine Meinung:
Zu Beginn war ich echt verwirrt von der Inhaltsangabe. Daher: Lasst euch nicht abschrecken und gebt der Geschichte eine Chance, den sie ist großartig. Die Namen der Charaktere machen es einem nicht so leicht. Dafür hat der Verlag am Anfang eine Übersicht mit Bildern und Erläuterungen eingefügt. Die habe ich sehr geliebt. Mit der Zeit findet man sich aber gut rein. Wie in jeder anderen Geschichte auch.
Die Charaktere sind sympathisch und wir lernen sie besser kennen. Auch die Szenerie dahinter ist rundum spannend. Ich habe gelacht, es genossen und nach dem Ende lange darüber nachgedacht. Besonders mit einer anderen Kultur sowie deren Geschichte in Berührung zu kommen fand ich unglaublich wertvoll. Zu dem die zauberhaft Bilder mit diesen wundervollen Farben habe mich nahezu gestreichelt.
Dieser Band hat mich über Tage und Wochen begleitet. Auch wenn ich es am liebsten am Stück durch gesuchtet hätte, war ich froh, dass ich mir bewusst Zeit zum Genießen genommen habe. Damit all die Bilder und diese wirklich genialen Farben wirken konnten. Das Papier bringt das besonders gut zur Geltung. Es fasst sich auch beim Lesen toll an. Eine große Empfehlung: Der Band war ein Genuss.
Schau unbedingt bei der Leseprobe vom Verlag vorbei und für eine weitere Leseempfehlungen verlinke ich dir hier „Wet Sand“.