[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „Afterimage Slow Motion“ von Jyanome. Erschienen bei Mangacult. Einzelband.
Darum geht es:
Kikuchihara ist nahezu ein Gott unter seinen Mitschülern: Charamant, selbstbewusst, stets bemüht ein Vorbild zu sein und engagiert. Als Vorstand des Filmclubs nimmt er sich für alle Mitglieder Zeit und berücksichtigt jeden Wunsch. Er scheint perfekt. Ichikawa hingegen ist laut, kreativ und fährt schnell mal aus der Haut. Sein Talent ist die Filmregie. Als sei es nicht genug, dass die beiden sich nicht verstehen, sollen sie sich plötzlich ein Wohnheimzimmer teilen. Ob das gut geht?
Afterimage Slow Motion – ein genialer Boyslove Manga
Meine Meinung:
Jyanome ist eine großartige Mangaka. Bereits „Twilight Outfocus“ hat sich tief in meinem Herzen verankert. Dieser Band ist das Prequel zu dem Zweiteiler. Man muss es aber nicht gelesen haben, um diese Geschichte zu verstehen. Es rundet den Aufbau der Story ab und wir treffen dort auch Ichikawa wieder. Es lohnt sich definitiv „Twilight Outfocus“ zu lesen.
Ich habe jeden einzelnen Dialog, jede Seite geliebt. Es hat ein tiefes Gefühl bei mir hinterlassen. Anfangs war Kikuchihara mir unsympathisch. Je weiter die Geschichte voran schritt, desto mehr konnte ich seinen Charakter kennenlernen. Der Gott des Filmvorstands hat auch Zweifel. Er fragt sich beispielsweise, warum alle seine Beziehungen kaputt gegangen sind. Dann kommt plötzlich Ichikawa, und er hinterfragt seine Gefühle. Die beiden teilen sich ein Zimmer und kommen ins Gespräch. Das war eine so unglaublich schöne Atmosphäre. Es war so unbeschreiblich, wie die beiden zueinander finden. Kikuchihara ist im letzten Jahr und muss danach die Schule verlassen. Wie geht es weiter? Findet es raus, in dem ihr den Band lest.
Ich hab es einfach so geliebt und hoffe, dass wir mehr Werke von Jyanome nach Deutschland bekommen.