[Werbung| Rezensionsexemplar]. Rose Falinn ist ein kleines zwölfjähriges Mädchen, dass nichts mehr als Bücher und Filme liebt. Sie lebt mit ihrem Vater, Alban, in einer kleinen und sehr konservativen Stadt: Hallowing. Alles scheint ausgestorben: eine alte unbelebte Fabrik, ein Friedhof und einfach nur Leere. In der Schule wird Rose ständig wegen ihrer roten Haare als Hexe beschimpft. Die Schule, St.-Ignoreus, ist eine Problematik für sich: Der Umgang unter den Schülern und Lehrern ist alles andere als harmonisch. Eines Tages taucht ein neuer Mitschüler auf: Marcus. Rose fühlt sich ihm sofort verbunden, weil er anders ist und nichts auf das gibt, was die anderen sagen. Mit Marcus, dem Schattenbändiger und Samara, der Horrorpuppenspielerin macht Rose sich auf in eine fantastische Welt. Eine Welt voller Dämonen, Mutanten und Magier.

Schattenspiegel – Auftakt einer magischen Reihe

Es war wie immer bei mir: Die ersten Seiten fallen mir immer schwer.
Ab da an liebte ich es. Ich dachte auch in den Lesepausen an Rose. Sie ist für mich ein Charakter mit Substanz, der es nie leicht hatte, aber seinen Weg findet. Trotz Zweifel und einem „Ich kann das doch nicht“. Ebenso war mir Marcus sehr sehr sympathisch. Ich mochte besonders dieses: „Es ist mir egal, was ihr allevon mir denkt“. Ehrlich gesagt erkannte ich mich in beiden Charakteren sehr wieder.

Chris Schreibstil ist großartig. Ich habe mit ihm auch schon Nachrichten ausgetauscht und dadurch konnte ich mir die Beschreibungen und Gegebenheiten besser vorstellen. Der Autor schreibt mit einer gewissen Ernsthaftigkeit aber ebenso lässt er Humor mit einfließen. Ich musste an der einen oder anderen Stelle sehr grinsen. Die magische Welt war mystisch und dunkel. Die Mischung fand ich toll, nicht zu wenig und nicht zu überladen. Besonders gefiel mir beim Lesen, wie sich nach und nach alles zusammen addierte und Sinn ergab.
Zu Beginn der Reise hatte ich ein Fragezeichen und je weiter es voran ging desto klarer wurde es mir. Die Welt sog mich auf.

Eine Kleinigkeit, die ich mir gewünscht hätte, dass die Kapitel mehr an Überschrift bieten. Ich fand es schade, dass diese nur mit „Schattenspiegel I“ usw bezeichnet wurden. Ansonsten ist ein Punkt, dass es viele Details waren, was die Story super schön ausschmückt, aber doch ein bisschen viel ist. Ein wenig weniger Umfang wäre grandios 😉 . Nichts desto trotz liebe ich die Story sehr.
Autor Chris Weigel hat hier für mich eine großartige High Fantasy Geschichte geschaffen. Das Beste daran? Es ist nur Band 1. Es ist sein erstes Werk. Dieses hat er komplett allein geschrieben. Damit meine ich: Chris war sein eigenes Lektorat. Sehr beeindruckend