»Ach, weißt du, es hummelt einfach nicht mehr im Lavendel …«

Alissa träumt ihr Leben lang von einer mysteriösen Wendeltreppe, die ihr oft sogar am Tag erscheint, wenn sie nur kurz blinzelt. Sie hat sie auch in ihrem Skizzenbuch verewigt und so oft hineingezeichnet, dass sie glaubt, jedes Detail zu kennen.

Eines Tages erscheint ihr ein mysteriöser Mann in der Spiegelung der Straßenbahn. Und genauso verwunderlich taucht vor ihr ein Laden auf, der einem Uhrmacher gehört. Ehe sich Alissa versieht, landet sie hinter dem Uhrengeschäft auf ebenjener Treppe, die sie seit Jahren kennt. Sie führt hinab nach Drunterland, in eine magische Welt, die so viel mit der Wirklichkeit zu tun hat, dass auf Alissas Entscheidungen schwere Auswirkungen folgen könnten. Schlimmer als jeder Schmetterlingsflügelschlag.

Alissa im Drunterland – Die neue Alice!

Wenn ein Klappentext überzeugt und das Cover dazu noch so super passt, ist das schon mal ein gutes Zeichen! 
Das stimmt alles bei Fabiennes Kurzgeschichte. Aber das Beste daran? Es ist eine Märchenadaption zu Alice im Wunderland. Meinem absoluten Lieblingsmärchen! Ich liebe Alice! Mit jeder Faser meines Körpers liebe ich Alice. 
Da kann es durchaus schwer sein, eine Adaption zu schreiben. Aber wisst ihr was? Fabienne liebt Alice genauso wie ich. Vielleicht sogar mehr!

Wie ihr wisst, mag ich Fabiennes Schreibstil sehr. Er ist facettenreich, poetisch, leicht malerisch. Und genau das braucht eine Alice Adaption. Man braucht eine große Portion Phantasie und den richtigen Schreibstil. Auch, wenn wir hier gar nicht so viele Seiten haben, schafft Fabienne es, ihre Welt perfekt zu inszenieren, tolle Wesen als Begleitung für Alissa herbei zu schreiben und uns alle auf ein tolles Abenteuer zu entführen.

Das führt übrigens auch dazu, dass man dieses Buch viel zu schnell beendet und somit viel zu schnell aus dieser tollen Welt zurück im Leben erscheint. Ich hoffe mal auf einen Roman aus Fabiennes Feder, die eine komplette, phantastische Alice Adaption schreibt. Bis dahin werde ich wohl immer wieder ins Drunterland zurück kehren, wenn ich mal weniger Lesestress habe.