Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft …
Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen …
Magonia – Schönes Cover und…?
Hach ja… Hach ja… Das hier wird eine schwere Rezension. Eine, die ich eigentlich gar nicht schreiben will.
Man siehe sich dieses Cover an. Die Feder, die zu Vögeln wird. Dazu die Farben. Es verspricht ein wahres Abenteuer zu werden. Der Klappentext verspricht genau das selbe. Ein Abenteuer in einer uns noch unbekannten Welt. Einer Welt, die mir in Büchern bisher so noch nicht begegnet ist. Diese Welt hat mich ein wenig an eine Anime Welt ala Ghibli Studio erinnert. Nur leider hört da das Schöne auch schon auf…
Aza ist krank, jedenfalls auf der Erde. Sie wird hier sterben müssen, was am Anfang einfach sehr emotional ist. Sobald sie dann aber diese neue Welt betrifft, scheint sie eine andere Person zu sein. Nicht nur das sie geheilt ist (was für mich nicht mal der Störfaktor ist), sie scheint auch irgendwie sofort eine andere Person zu sein. Alles, was sie in 16 Jahren auf der Erde war, ist sie nun so gar nicht mehr. Und das finde ich irgendwie schade. Und nicht nachvollziehbar. Natürlich lernt sie in Magonia alles über ihre Vergangenheit und warum die Zeit auf der Erde so schwer für sie war. Aber… Das würde sie doch nicht von Grund auf als Person ändern. Oder sehe nur ich das so?
Magonia an sich ist eine tolle Welt. Ich mochte die Animeähnlichkeit, die Vögel und den Aufbau. Wäre ich mit Aza als Protagonistin besser zu recht gekommen, wäre dies hier sicher eine Lobeshymne geworden. Aber leider… Leider verließ mit der kranken Aza Spannung und Emotion das Buch. Sehr schade.