Die 21-jährige Clara ist eine der wenigen Überlebenden einer untergegangenen Welt. Zusammen mit dem letzten Rest der Bevölkerung lebt sie im einzigen Gebäude, das nach der großen Erderschütterung stehen blieb: ein ehemaliges Luxushotel, das einsam in den Himmel hinaufragt und von todbringenden Kreaturen umzingelt ist. Als »roter Engel« ist es ihre trostlose Aufgabe, regelmäßig das Bett mit einem ihr zugewiesenen Mann zu teilen und dessen Nachkommen auszutragen. Bis eines Tages ein neuer Überlebender zum Teil der Gemeinschaft wird und ihr Leben eine Kehrtwendung nimmt…​

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Without Worlds – Distopie mal anders 

Eine Distopie ist bekanntlich ein Buch, welches in der Zukunft unserer Erde spielt. Bei Without Worlds ist das genau so. Auch hier ist unsere Welt und das typische Bild von heute verschwunden und einem düsteren Weltbild gewichen.

Clara arbeitet hier als roter Engel in einem “Luxushotel”, welches soweit sie weiß, das einzige ist, was von der Welt wie sie sie kannte, übrig geblieben ist. Rote Engel würde man in unserer Welt am ehesten mit Prostituierten vergleichen. Hier sieht man schon den ersten Unterschied zu normalen Distopien. Ich glaube ich habe noch nie eine Distopie über Huren gelesen. Ihr vielleicht? 

Die Welt in der Clara lebt ist genau das, was mich an diesem Buch fasziniert hat. Wie sie entstanden ist, was darin so lebt und wie man dort überlebt. Clara als Protagonisten fand ich okay. Es gab eine Sache, die mich gestört hat, aber ansonsten habe ich mich gut in sie hinein versetzen können. Was ja in einer komplett unbekannten und bedrohlichen Welt durchaus wichtig ist. Auch die anderen Charaktere fand ich ansprechend, was eher selten der Fall bei mir ist. Menschen, die nicht die Hauptrolle spielen, sind mir sonst nicht wichtig, aber in diesem Buch habe ich nach und nach jede Person irgendwo verstanden.

Das macht dieses Buch für mich zu einer Empfehlung. Alles in allem ist es gut gelungen und man hat Spaß am lesen.