Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Cirilla, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Gerüchte werden laut, dass sie vom Hexer an einen geheimen Ort gebracht wurde. Es scheint, als besitze sie großes magisches Potenzial. Oder ist sie nur das Medium einer bösen Macht?

Witcher Saga 1 – Das Erbe der Elfen

Tja. Willkommen zu der ersten von insgesamt fünf Rezensionen zu dieser absolut gelungenen Saga von Andrzej Sapkowski, die mich schon seit mehreren Jahren begleitet. Wer mich kennt weiß, dass ich Geralt of Rivia und Ciri absolut vergöttere und sehr gerne in dieser epischen Mittelalter Welt unterwegs bin. Mit der gelungenen Neuauflage  aus dem DTV Verlag, mit wunderschön veredelten Covern vertreibe ich mir also die Zeit bis Dezember. Dann kommt die Saga nämlich auf Netflix raus und auch wenn ich vom Cast weniger begeistert bin, werde ich dem ganzen eine Chance geben. Aber erstmal kommen wir zu Band 1.

Cintra wurde zerstört und Ciri ist verschwunden. So denken jedenfalls ihre Untertanen. Verschwunden ist ebenfalls Hexer Geralt und das ist für diese Welt schon eher ein Verlust. Ist er gestorben? Versteckt er sich? Die mächtigsten Magier, Hexen, Fürsten und auch dunkle Gestalten suchen nach ihm. Aber keine Chance. Er und Ciri bleiben unauffindbar. Und hier fängt eigentlich die Geschichte an. Für die ganz interessierten gibt es übrigens noch zwei Vorgeschichen, aber zum Lesen sind diese nicht zwingend nötig, denn wenn Sapkowski eine Sache kann, dann ist es eine Welt erschaffen.

Diese Welt ist düster, gefährlich und atemberaubend. Jeder der die Spiele kennt wird natürlich alle Charaktere kennen und auch einzelne Handlungsstränge wird man wiedererkennen, was für Kenner der Welt das lesen etwas langatmig macht. Trotzdem gibt es Überraschungen, die ich nicht habe kommen sehen. Ich finde für jeden, der HighFantasy und das Mittelalter mag ist diese Reihe besonders interessant. Sehr erwachsen, blutig und spannend. Eigentlich will ich gar nicht zu viel zu diesen Büchern sagen. Ich finde ihr solltet die Welt selber erkunden und lernt dabei Geralt hoffentlich genauso lieben wie ich.