Hallo ihr Lieben,
heute wird es ein wenig emotionaler. Im Rahmen der “Postscript Blogtour” schreiben fünf Blogger fünf sehr emotionale Briefe. Genau, wie es im Buch von Cecelia Ahern der Fall ist. Und ich muss ganz ehrlich zugeben. Es ist schwerer, als erwartet. Was ihr als nächstes lesen werdet, sind alle Gefühle, alle Gedanken,… die ich seit über einem Jahr mit mir rumtrage.
Liebe Eva,…
Viel zu früh hast du diese Welt verlassen und damit für mich ein riesen Loch hinterlassen. Es gibt keinen Tag an dem ich nicht deine Stimme höre und dann wird mir bewusst: Das warst gar nicht du. Das kannst du nicht gewesen sein. Ich träume von dir. Erlebe in Albträumen alles noch mal von vorne, höre wie du sagst, dass alles okay ist. Aber das ist es nicht. Nichts ist mehr okay für mich.
Ich habe das Gefühl, dir einfach nicht oft genug gesagt zu haben, dass ich dich liebe. Das ich stolz auf dich bin. Das du ein wundervoller Mensch bist. Ich habe das Gefühl, dass ich zu streng war. Wir uns zu oft gestritten haben. Ich dir nicht jeden Wunsch von den Augen abgelesen oder gar erfüllt habe. Hätte ich gewusst, dass du nur acht kurze Jahre auf dieser Erde hast, dann hätte ich so viele ganz anders gemacht.
Ich vermisse dich einfach so unendlich und weiß gar nicht, wie das Leben jemals wieder Sinn machen soll. Du warst meine Welt. Du warst alles. Alles was ich mir wünsche ist noch einmal deine Umarmung zu spüren. Oder dich zur Schule schicken zu müssen. Und dann Nachmittags über Hausaufgaben streiten. Ich möchte dich noch einmal Lächeln sehen. Nur noch ein einziges Mal.
I love you baby girl. Always.
Das waren ein paar zu viele Tränen, aber
Auch wenn ich gerade nichts sehe, weil die Tränen die Sicht verschleiern… Habe ich hier noch den Blogtourplan für euch und natürlich das Gewinnspiel.
21.10 – MrReneWe
22.10 – inas.little.bakery
23.10 – bookeoandjuliette
24.10 – Zeilenfluch
Um zu gewinnen müsst ihr mir eine kleine Frage beantworten:
Könnt ihr euch vorstellen, jemals einen Brief an einen lieben Menschen zu schreiben, wenn ihr wüsstet, dass ihr bald gehen werdet?
Zu gewinnen gibt es ein Hardcover vom Buch. Aber ich warne euch: Es ist sehr emotional. Meine Rezension folgt die Tage.
Teilnahmebedingungen
Um am Gewinnspiel teilzunehmen müssen die Aufgabe des jeweiligen Blogs und die genannten Bedingungen erfüllt werden, das gilt auch für Instagram. Die Teilnahme ist nur innerhalb des Teilnahmezeitraums möglich. Nach Teilnahmeschluss eingehende Einsendungen werden bei der Auslosung nicht berücksichtigt.
– Teilnahme ab 18 Jahren. Teilnehmen dürfen DE, AT und CH.
– Auf Instagram habt ihr die Chance, Extra-Lose zu ergattern.
– Eine Barbezahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
– Instagram und Facebook haben nichts mit dem Gewinnspiel zu tun
– Der Versand des Gewinns erfolgt durch den Verlag, hierfür werden die Daten an den Verlag weitergegeben, dieser gibt sie aber ansonsten niemanden weiter. Nach der Versendung des Gewinns, werden die Daten gelöscht.
– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Wir berücksichtigen alle Kommentare, die bis einschließlich 26.10.2019, 23:59 Uhr gepostet wurden. Es wird danach innerhalb von 24 Stunden ausgelost. Der Gewinner / die Gewinnerin wird entweder per Instagram-Privatnachricht informiert, oder erhält eine E-Mail.
Die Gewinner haben 48 Stunden Zeit, sich entweder bei Instagram (@mrrenewe) oder bei kontakt@mrrenewe.de zu melden.
Liebe Anna, ich habe es schon bei Instagram geschrieben. Deine Zeilen rühren mich gerade sehr. Ich denke oft an Eva und dann sofort an dich. Frage mich, wie du dich fühlst….
Um deine Frage zu beantworten, ich weiß nicht ob ich in der Lage wäre solch einem Brief zu schreiben, wenn ich wüsste, dass ich bald gehen müsste, versuchen würde ich es vermutlich.
Ganz herzliche Grüße, Lena
Ich finde deinen Brief so unheimlich emotional, mir treibt es die Tränen in die Augen. Der Verlust eines geliebten Menschen und dann auch noch Kindes ist etwas, was niemand erleben sollte. Fühl dich sehr gedrückt.
Ich könnte mir das auf jeden Fall vorstellen, Briefe an geliebte Menschen zu schreiben – weil sie so eine Erinnerung an mich haben – meine Gedanken auf Papier und somit einen Teil von mir. Man kann nur hoffen, dass man niemals in diese Situation kommt. Manchmal frage ich mich, was in den Briefen meiner verstorbenen Lieben stehen würde – vor allem, was mein Papa mir geschrieben hätte.
Liebe Anna,
bei Instagram hatte ich wegen deiner Zeilen angefangen zu weinen, ich hatte angenommen, dass es dir ähnlich geht wie mir. Da wusste ich noch nicht, das du über den Verlust deiner Tochter schreibst. Ich hätte jetzt gerne die passenden Worte für dich parat, Worte die Kraft und Trost schenken sollen. Doch die scheint es für so einen Verlust nicht zu geben. Zumindest nicht so, dass sie einem gerecht werden. Ich kann dir nur sagen, wie schrecklich Leid es mir für dich tut! Wie unglaublich mutig ich dich finde. Und wie unglaublich stark du bist! Persönlich weiß ich, dass der Schmerz nie vergehen wird. Es gibt Tage, da starre ich fremde Menschen an und mir schießen die Tränen in die Augen, weil ich geglaubt habe, meine verstorbene, beste Freundin gesehen zu haben.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und ich muss ehrlich zugeben, dass mir eure Tour stark zusetzt. Ich werde mit eurer Trauer konfrontiert, habe auch mehr als einmal aufgrund eurer Beiträge geweint. Aber gleichzeitig habt ihr mir Trost spenden können. Man lernt aufeinmal Menschen kennen, die ähnliche Schicksalsschläge erlebt haben und fühlt eine Art Verbundenheit. Gleichzeitig habt ihr mir das Gefühl näher gebracht, warum sich der “P.S. Ich liebe Dich”-Club gebildet hat.
Vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag und für diese unglaublich emotionale und ehrliche Blogtour <3
Liebste Grüße
Kasia
Kleine Notiz am Rande.
Der Zweitnamen meiner Tochter war Kazia. Da musste ich bei deinem Namen direkt dran denken.
Danke für deine Worte ❤
Ich habe an meinen Sohn damals ähnliche Briefe geschrieben als er gestorben ist. Du offenbart uns hier dein Innerstes, deinen Schmerz und deine Seele. ? Mir haben die Briefe an ihn sehr geholfen. Ich selbst habe vor einer Operation aus Angst vielleicht nicht mehr aufzuwachen einen Brief für meine damals 4jährige Tochter geschrieben. Ich habe ihr geschrieben wie sehr ich sie liebe und das ich immer bei ihr sein werde. Außerdem das ich immer auf sie aufpassen werde und wir uns hoffentlich irgendwann wieder sehen.
Hey,
also erstmal habe ich geweint gerade. Ich vermiss die kleine Eva auch so sehr, sie war so ein süßer kleiner Wirbelwind.
Ich habe mama erst vorgestern einen geschrieben wegen dem Todestag nächsten Montag. Ich weiß garnicht wieviel ich geweint habe dabei.
Das Buch ist so toll und ich hätte es sehr gerne im Regal.
Hey,
Ich möchte nicht zu sehr auf deinen Brief an Eva eingehen, da ich nicht weiß, ob es dich traurig stimmen würde. Auf jeden Fall war er sehr berührend.
Was die Frage angeht… Meine Antwort ist wie folgt: Ja, ich kann es mir vorstellen. Ich beschäftige mich viel mit dem Tod, einerseits wegen des Autounfalls den wir damals hatten und bei dem mein Dad starb und zum Anderen halt wegen meiner Depression, und habe dadurch auch Patientenverfügungen, Testament, usw. geschrieben und habe auch vor noch Briefe an meine Verwandte zu schreiben. Ich möchte einfach vorbereitet sein für den Fall der Fälle- es kann einfach so schnell gehen ( Mein Dad war mir 24 auch noch sehr jung). Meine Familie soll dann nicht mit unnötigen Fragen kämpfen müssen, weshalb ich meine Wünsche ganz klar festgesetz und nieder geschrieben habe und die persönlichen Briefe, die ich noch schreiben möchte, sollen einfach den Verlust von mir (auch, wenn ich mir nicht denken kann, dass ich für irgendwen ein großer Verlust wäre) etwas erträglicher machen. Einfach so ein paar liebe letzte Worte mit Wünschen für die jeweilige Person und auch eventuell mit ein paar netten und lustigen Erinnerungen geschmückt. Ich denke ein Abschied in so einer Form ist besser, als wenn jemand von einer Sekunde auf die Andere weg ist und man sich nicht mehr sagen kann, wie viel man einander bedeutet hat. 🙂 Joar…
Liebe Grüße und eine virtuell gesandte Umarmung an dich 🙂
Ja.
Weil Missverständnisse aufgeklärt werden können, ohne Diskussionen auszulösen.
Weil die Zurückgebliebenen etwas haben, dass sie erinnert.
Weil ein Abschied auf diese einerseits leise & doch laute Weise erträglicher ist, einfacher.
Weil man während des aufschreibens nicht um Fassung & Worte ringen muss, weil man auf diese Weise nicht die Angst hat, etwas wichtiges vergessen zu haben.