Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep – ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?
Eine Welt voller Magie, exotischer Wesen und dem typischen Laini Taylor Schreibstil
Was soll ich sagen? Laini Taylor ist definitiv eine dieser Autorinnen, die ihr Handwerk verstehen. Sie schafft es immer wieder auf neue ihre Leser in tolle, gut durchdachte Fantasywelten, mit wundersamen Wesen und absolut perfekt ausgearbeiteten Charakteren zu entführen. Auch in Strange the Dreamer Teil 1 ist das nicht anders.
Lazlo ist ein wirklich toller Protagonist, dessen Träume extrem wichtig sind. Auf seiner Reise nach Weep lernt er enorm viele andere tolle Charaktere kennen, die die Geschichte bereichern. Jeder dieser Charaktere hat seine eigene Magie einwohnen, seinen eigenen Glauben, Ängste, Träume und Antrieb. Genau deswegen gehört Laini Taylor wohl zu den besten Fantasy-Autoren. Sie ist in der Lage ein wahres Netz zu spinnen und der Leser wird gar keine andere Wahl haben, als ihr zu folgen.
Auch wenn der Anfang etwas langsam ist, durch die typischen Erklärungen, die man für eine neue Welt braucht, kommt man ganz gut und relativ schnell in dieses Buch rein. Ich weiß nicht, ob ich die Liebesgeschichte, die natürlich auch hier eine Rolle spielt, als wirklich wichtig ansehe, aber sie ist nun mal da. Und super süß. Zuckerschock teilweise. Alles in allem bin ich schnell durch die Seiten gefolgen, habe diese Welt und ihre Charaktere genossen und warte nun ungeduldig auf Band 2. Wer hätte das gedacht.