Mit einem Mann verheiratet zu werden, den sie noch nie getroffen hat: für Sage der absolute Albtraum, doch Tradition im Reich Demora. Um dem zu entgehen, beginnt Sage eine Lehre bei einer Kupplerin und begleitet zehn junge Damen aus adeligen Familien zum großen Verkupplungsball. Ihre Aufgabe ist es, die Bräute – und die Soldaten, die auf der Reise für ihre Sicherheit sorgen – zu bespitzeln. Denn im Reich braut sich ein Krieg zusammen. Schon bald findet Sage sich zwischen den Fronten wieder. Und sie, die nie heiraten wollte, stolpert geradewegs auf eine große Liebe zu. Doch wem kann sie wirklich trauen?

Band 2, »Liebe und Lügen«, erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2019. Band 3, »Gefühl und Gefahr«, folgt voraussichtlich im Frühjahr 2020.

Erin Beaty und das Vertrauen und der Verrat

Hach ja. Was soll ich sagen. Der Klappentext klingt interessant. Das Cover finde ich auch sehr gelungen und ansprechend.
Und Sage, unsere Protagonistin finde ich auch klasse. Aber erwartet nun keine Lobeshymnen wie bei manch anderen Bloggern. Denn ich stehe diesem Buch eher kritisch gegenüber. Aus einem einfachen Grund: Es hat mich einfach nicht in seinen Bann gezogen.

Am Anfang war ich Feuer und Flamme für die Story. Die Idee mit dem Kuppeln finde ich sehr gut und diese hat die Autorin auch sehr gut ausgebaut. Wie bereits erwähnt kam ich mit Sage sehr gut klar. Sie ist die Art Mensch, mit der ich mich anfreunden würde. Sie ist anders als die Damen, die sonst verkuppelt werden. Was dazu führt, dass sie ihre Lehre als Kupplerin bekommt. Weil sie eben nicht selber zu verkuppeln wäre.
Aber dann kommt der Teil, der mir Probleme gemacht hat, große Probleme. Er hat mich sogar gelangweilt. Wir treffen auf die Soldaten. Dieser Blickwinkel war so krass anders, so verändert und so langweilig, das ich ewig gebraucht habe durch diese Szenen durch zu kommen. Es war einfach nur Blah und die ganze militärische Planung ist so gar nicht nach meinem Geschmack.

Gegen Ende, so ab Seite 350 oder so wird es dann etwas spannender und man kann das Buch noch  genießen. Aber irgendwie konnte es mich leider nicht ganz in seinen Bann ziehen.