Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt …
Caraval – ein wenig Magie wenn man es braucht
Mein Leben hat derzeit wirklich wenig Magie. Ein schönes, warmes Bad vielleicht einmal im Monat, weil gerade die Zeit dafür da ist, ist wirklich alles an Magie. Und natürlich das ein oder andere Buch, welches ich gerade lesen kann. Auf dem Balkon, morgens beim Kaffee bevor Kind richtig wach ist. Ihr merkt. Mein Leben dreht sich um andere Sachen als den typischen Alltag und den Träumen. Scarlett geht es theoretisch genau so. Nur das sie noch das kleine bisschen Rest Magie in ihrem Herzen bewahren kann.
Caraval.
Caraval ist für sie dieser magische Ort, der sie retten kann. Stephanie Graber nimmt den Leser auf eine Reise voller Farben und Magie mit. Kaum eine Autorin kann Farben so gut beschreiben. Selten kommt es vor, das ein Buch um das es einen gewisse Hype gibt, mich überzeugen kann. Aber es ist geschehen.
Caraval ist magisch. Eine Farbexplosion und so schwer Scarletts Leben auch scheint… Sie ist stark wie so viele Frauen in der realen Welt, die es nicht wissen. Man merkt erst, wie stark man ist, wenn man es sein muss. Diese Nachricht vermittelt Caraval in einer wunderbar magischen Welt, in die ich gerne eingeladen werden wollen würde.