Guten Morgen ihr Lieben,
wer von euch hat denn Tschick gelesen? Also das Buch von Wolfgang Herrndorf? Ich erinnere mich noch dran, dass es damals jede Menge Bilder dazu auf Facebook und Instagram gab, aber gelesen habe ich es nie. Nun ist der Film zum Buch bald in unseren Kinos zu sehen und natürlich gibt es dazu auch eine Review. Aber wie immer erstmal der Trailer.
Es geht also um zwei junge Teenager, die absolute Außenseiter sind und sich genau deswegen anfreunden. Danach geht das Abenteuer los. Ein geklautes Auto, ein Roadtrip und jede Menge seltsame Menschen warten auf unsere Protagonisten. Genau das macht diesen Film glaub ich aus. Die unterschiedlichen Charaktere, die ihm seinen Charm verleihen.
Tschick – ein Roadtrip mit Charm
Der Film überrascht definitiv positiv. Da ich das Buch nicht kenne, kann ich hier gar nicht wirklich vergleichen und das will ich auch gar nicht. Man muss das Buch nicht gelesen haben, um den Film gucken zu können. Allerdings gehe ich davon aus, dass das Buch mal wieder detailierter ist. Das tut dem Film aber keinen Abbruch. Er ist gut. Er macht Spaß.
Der Film vereint alles, was ein gutes Drama aus macht. Humor, Kreativität, aber auch Traurigkeit und sozialkritisch wird es ebenfalls zwischendurch. Die beiden Hauptdarsteller Tristan Göbel und Anand Batbileg haben eine super Chemie und bringen die Charaktere richtig gut und authentisch rüber. Ich hoffe einfach mal, dass beide noch eine großartige Karriere vor sich haben.
Das einzige, was einen etwas fahlen Geschmack hinterlassen hat, war das Ende. Es fiel einfach flach. Ob das nun gewollt war, im Buch auch so ist oder sonstiges, weiß ich nicht. Es hat sich einfach nicht nach einem richtigen Ende angefühlt, was dieser Film definitiv verdient hätte. Für eine deutsche Produktion kann man trotzdem sagen: Sehr gut gemacht. Besonders gut umgesetzt und es lohnt sich 😉
Premiere in Berlin
Natürlich waren wir auch in Berlin bei der Premiere vor Ort. Gibt es ja eher selten, dass wir eine Review machen und dann kein Interview für euch haben. Anand und Tristan stand uns Rede und Antwort und Bilder vom roten Teppich gibt es auch. Viel Spaß beim Lesen. Danke auch an die beiden Radiosender, die mit uns die Interviews geführt haben. So kamen auch noch andere interessante Fragen zu Stande.
“Was war für euch das coolste an diesem Film?”
Anand: Das Autofahren.
Tristan: Also ich selber durfte ja nicht Auto fahren, aber ich habe mich tierisch für Anand gefreut.
“Ist Fati als Regisseur manchmal ausgeflippt?”
Anand: Er ist oft ausgeflippt. Eigentlich jeden Tag, aber eher so im lustigen Sinne. Wir haben den Take/die Szene abgeschlossen und dann hat er erstmal seine Drehbuchseiten zerrissen und dabei gelacht.
“Habt ihr das Buch vorher gelesen? Was ist für euch das besondere am Roman?
Anand: Also ich kannte das Buch nicht, als ich mich beworben habe. Danach habe ich es dann gelesen, war es wie ein Abenteuer. Es hat tierisch viel Spaß gemacht.
Nett die Jungs, findet ihr nicht? Ich bin ja mal gespannt, wie sich das Leben von ihnen nun verändert. Immerhin gehen sie noch zur Schule und werden mit dieser genialen Buchverfilmung so einige Mädchenherzen erobern. Was meint ihr? Werdet ihr ins Kino gehen?
Ins Kino gehen werde ich nicht, aber irgendwann werde ich mir den Film sicher anschauen. Bei deutschen Produktionen bin ich immer sehr skeptisch, gerade bei Buchverfilmungen, aber der Trailer sieht aus, als hätte man sich da recht gut an die Vorlage gehalten. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie das umgesetzt wurde und die ersten Meinungen, die ich gehört habe, sind auch positiv. Mal schauen 🙂
Interessantes Review, ich war nämlich vom Trailer nicht so überzeugt – vielleicht werde ich ihn dank dir doch anschauen 🙂
Liebe Grüße ♥
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Der Trailer sagt eigentlich relativ wenig über den Film aus.
Der Film hat wesentlich mehr Tiefgang 🙂
Super Vorstellung!
Ich guck mir den film auf jeden fall an! lieben dank!