Hallo ihr Lieben,
dass ich die Bücher von Christina Henry sehr mag, wisst ihr ja bereits. Ihre Art jedes Märchen oder jeden Gedankengang düster zu gestalten, macht mir richtig Spaß. So war es ja klar, dass ich Christina Henrys neustes Buch auch direkt mal lesen bzw verschlingen musste oder?
Christina Henry und die bösen Mädchen
Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan: Celia wacht in einem Haus auf, das nicht ihr eigenes ist. Dennoch behauptet ein ihr unbekanntes kleines Mädchen, ihre Tochter zu sein. Und dann ist da noch der unheimliche Kerl, der so tut, als wäre er Celias Ehemann ... Allie wollte eigentlich einen Wochenendausflug mit Freunden machen – doch landet sie in einer abgelegenen Hütte im Wald, wo ein Szenario aus einem Horrorschocker sie erwartet ... Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss Maggie in einem tödlichen Spiel um ihr Leben kämpfen. Was ist stärker? Ihr Gewissen oder ihr Überlebensinstinkt?
Drei Frauen, drei Geschichten, drei üble Szenarien. Wir wissen alle, dass gewisse Menschen ein Problem mit anderen Menschen und deren Leben haben. In diesem Buch nimmt sich Christina Henry drei Frauen zur Hand und einen Bösewicht, der Szenarien baut. Alles erinnert irgendwie an einen Krimi oder ein Buch, das wir bereits kennen. Alle drei Frauen sind wirklich gut geschrieben. Die Gedankengänge kann man sehr gut nachvollziehen und teilweise würde ich genauso denken. Allerdings würde ich diese Behauptungen niemals mehr irgendwo preisgeben. Die Konsequenzen könnten böse sein.
Am besten gefallen hat mir glaube ich Celias Route. Hier war ich voll und ganz im Bann der Story. Allie fühlte sich 0815 an, auch wenn hier wirklich am meisten passiert. Und Maggie? Der Storystrang war eher Klischee. Obwohl wir hier viel mit Klischees zu tun haben, hat es mich doch gestört. Schön war zu sehen, wie dieses Buch endet. Ich habe erahnt, wie es enden würde, aber lag nicht 100% richtig. Sowas mag ich. Es macht Spaß, ein Buch zu lesen, wo man nicht direkt auf die Lösung kommt. So lobe ich mir einen guten Thriller.
Solltet ihr also etwas düstere Geschichten für den Herbst suchen, empfehle ich Christina Henry auf jeden Fall IMMER. Ich werde bald auch zu den Vorgängern greifen, die ich noch nicht gelesen habe. Zum Beispiel Knochenwald, was schon einige Zeit hier rumsteht und noch nicht gelesen wurde. Das muss sich ändern. Oder “Das flüsternde Haus”, dessen Veröffentlichung total an mir vorbei gegangen ist. Weitere Empfehlungen findet ihr übrigens hier.