Hallo ihr Lieben,

Beetlejuice ist zurück! Der Oscar-nominierte, einzigartige Kreativvisionär Tim Burton und
Oscar-Kandidat und Hauptdarsteller Michael Keaton haben sich erneut zusammengetan: „Beetlejuice
Beetlejuice“ ist die lang erwartete Fortsetzung von Burtons preisgekröntem Film von 1988.
Keaton schlüpft einmal mehr in die Kult-Rolle der Titelfigur. Auch Oscar-Kandidatin Winona
Ryder als Lydia Deetz sowie die zweifache Emmy-Preisträgerin Catherine O’Hara als Delia Deetz gehören wieder zur Riege der Darsteller. Neu im Schauspielensemble sind Justin Theroux, Monica Bellucci, Arthur Conti in seinem Spielfilmdebüt, die für einen Emmy nominierte Jenna Ortega als Lydias Tochter Astrid sowie Oscar-Kandidat Willem Dafoe. Weitere Infos zum Cast und Musik etc findet ihr hier.

Copyright: Beetlejuice Beetlejuice / Warner Bros

Beetlejuice Beetlejuice punktet im typischen Tim Burton Stil

Was soll ich sagen? Nicht nur das Lineup des Sequels überzeugt. Bei den großen Namen, die ich euch oben genannt habe, ist es kein Wunder, wenn man hohe Erwartungen hat. Ganz treffen werden diese Erwartungen sicherlich nicht bei jedem. Beetlejuice war ja schon immer eher ein lustiger Film mit wenigen Schreckmomenten und das ist dieses mal auch so geblieben. Wir kehren zurück nach Winter River zurück. Diesmal sind es sogar gleich drei Generationen der Familie Deetz und das heißt, dass man den Namen Beetlejuice niemals Drei mal sagen sollte. Die Storyline ist einfach gehalten, hält aber definitiv einige Überraschungen bereit. Unterstrichen wird das Ganze mit passender Musik und der richtigen Stimmung.

Tim Burton sagte selber, dass irgendwie schon immer ein Sequel im Gespräch war. Es hätte aber nie gepasst. Ich denke jetzt, 35 Jahre später, passt es schon sehr gut. Gerade weil auch alte Bekannte wieder in ihre Rollen geschlüpft sind und die ganze Geschichte gewachsen oder vielleicht sogar erwachsen geworden ist. Auch die Special Effekts, an die wir uns alle in den letzten Filmjahren gewöhnt haben, sind hier besonders. Oder doch eher kaum vorhanden. Das Set ist kein CG. Nur bei einer bestimmten Szene gibt Burton zu, dass hier doch digital gearbeitet werden musste. Der Rest sei aber eher ein Kunststück. Alles in Handarbeit quasi und das merkt man. Es macht Spaß, den Film so zu schauen.

Copyright: Beetlejuice Beetlejuice / Warner Bros

Mehr von allem

Erinnert ihr euch noch an den originalen Film? Ich war damals gerade mal 2 Jahre alt, habe den Film aber im Teenageralter immer mal wieder geschaut. Es hat mir einiges gefehlt. Der ikonische Dämon kam gar nicht so oft vor, wie man denkt. Auch das Jenseits spielte keine große Rolle. Das ändert sich Gott sei Dank in diesem Film. Wir sehen viel viel mehr von allem und genau das macht für mich diesen Film aus. Eine Reise zurück in die Welt, die Burton vor 35 Jahre erschaffen hat. Eine Möglichkeit alle Charaktere noch einmal besser kennenzulernen und natürlich gibt es genug Tragik.

Lohnt sich das Film? Jein! Es hat Spaß gemacht. Auf jeden Fall. Die Musik und die Sets sind grandios. Schauspielleistung steht im Vordergrund. Und ja, es gab viel mehr zu sehen. Aber irgendwie fühlte es sich am Ende an, als wäre das noch nicht alles. Als hätte man hier und da noch etwas machen können. 104 Minuten sind eine lange Zeit. Manche Szenen haben sich gezogen. Andere waren von der Länge her gut. Alles passte zusammen. Aber so ganz abgeholt hat er mich leider nicht. Trotzdem ist es für jeden Halloween Fan ein klares MUSS! Da führt kein Weg vorbei und ich denke, eure Kinos werden auch mit tollen Sachen wie Beetlejuice Bechern und Merch locken. Also los! It’s a date!

Für Dates zu Hause auf der Couch habe ich weitere Filme für euch!