[Anzeige * Rezensionsexemplar]. „So wie du bist“ von Camille Kellogg. Erschienen im HarperCollins Verlag.
Darum geht es:
Liz ist Redakteurin. Ihre WG-Mitbwohner*innen sind ihre Kolleg*innen.Gemeinsam arbeiten sie bei einem queeren Online-Magazine, das leider kurz vor dem aus steht. Es wird von zwei Newcomerinnen übernommen. Eine davon ist Daria, die ganz genau auf die Ausgaben des Magazins achtet. Nun ist es vorbei mit Bagels und Quatschen. Hinzukommt Darias kritische Sicht auf Lizs Artikel, die sie sehr laut bekannt gibt. Ob die beiden wohl miteinander auskommen werden?
„So wie du bist“ – Kein Highlight, aber eine feine Geschichte
Meine Meinung:
Es klingt so gut: Queeres Magazin, New York und Redaktion. Da hab ich sofort ein Gefühl von Freiheit und Neugier.
Die Story war ganz fein. Ich mochte die Interaktion mit Liz und ihrer besten Freundin sowie die queeren Aspekte: In queere Bars zu gehen. Besonders das auch mal der Band Name „Tegan and Sara“ gefallen ist. Das war schon ein kleines Highlight für mich. Weiterhin mochte ich die Atmosphäre, zu sein, wer man ist und so akzeptiert zu werden. Daria war mir zu Beginn suspekt. Im Verlauf lernte ich sie besser kennen und auch warum sie die Person ist, die sie heute ist.
Für mich war es zwischen all dem zu viel Drama. In der WG gab es unangenehme Unstimmigkeiten, dann streitet sich Liz mit ihrer besten Freundin. Die beste Freundin mit der Partnerin und ein weiteres großes Missverständnis gepaart mit Misskommunikation. Das kann ich leider gar nicht haben. Dennoch wird alles geklärt und Liz und Daria finden einander.
Trotz allem fand ich die Story fein. Es war kein Highlight, es war keine schlechte Geschichte. Die queeren Aspekte waren absolut klasse.
Schau unbedingt bei der Leseprobe vom Verlag vorbei, um dir gern selbst einen Eindruck zu verschaffen. Für emotionale Geschichten empfehle ich dir „We are like the Wind“.