Guten Morgen ihr Lieben,

es ist Festival Sommer und auch auf meinem Blog darf ein Festival nicht fehlen. Mo war zusammen mit Nina und einigen anderen Freunden dieses Jahr bei Parookaville und erzählt euch, wie es dort war. Dieses einzigartige Festival zieht jedes Jahr jede Menge Besucher an und ich verstehe warum. Aber lest selber.

´Make some nooiiiiseeee´ – Parookaville 2016!

´Put your hands up in the air! Put your f***ing hands up in the air!´

20160714_211737Ich kann Euch gar nicht sagen wie oft diese beiden Sätze in den letzten 4 Tagen gehört habe, mindestens an die 1000x und es zog immer! Kaum einer hatte seine Hände unten wenn der Schlachtruf kam.

Aber fangen wir von vorne an…

Donnerstag 14.07.2016 um 6.30Uhr!

Unglaublich das man freiwillig um diese Uhrzeit schon startklar ist, wenn man frei hat – aber heute ist der Tag an dem ich die RealWorld zurück lasse und eintauche in einer Stadt voller Madness and Pure Happiness!

Ich war schon ein wenig aufgeregt als der Tag näher und näher rückte, denn es war meine Erste Parookaville. Auch wenn ich letztes Jahr fast via LiveStream von meinen Freunden auf dem Laufenden gehalten wurde und ständig das Parookaville Radio lief, ist es halt doch etwas anderes Live dabei zu sein!

Schlangen und Zelte aufbauen

Wir waren gegen 8Uhr vor dem Parkplatz in der Schlange, als vor uns die Leute schon ausgestiegen sind und abgedanced haben mitten auf der Straße! Besser kann es doch gar nicht laufen oder? Wir mussten auch gar nicht lange warten bis wir weiter fahren konnten und auf unseren Parkplatz für die Campsite konnten.

Da wir mit zwei Autos gekommen sind, mussten wir noch warten bis die anderen auch auf dem Parkplatz waren und haben uns dann auf, Richtung Einlass begegeben. Selbst hier mussten wir nicht allzulange warten, wenn es hoch kommt vielleicht eine Stunde, was vollkommen akzeptable war, wäre da nicht die heiße Sonne und das viele Gepäck gewesen 😉 Aber weder für die Sonne und noch für das Gepäck kann der Veranstalter etwas, also war alles gut.

Am Einlass wurde dann kontrolliert, ob wir Glasflaschen mit hatten oder andere verbotene Gegenstände. Denn Glas war auf dem gesamten Gelände der Campsites als auch auf dem Festivalgelände strengstens verboten!

Man hatte nach dem Einlass noch einmal Platz um auf seine Freunde zu warten, die noch beim CheckIn oder bei der Kontrolle waren, um dann gemeinsam auf das Zeltgelände zu gehen. Nach und nach wurden Sektoren freigegeben und immer erst dann ging es weiter, wenn alle davor ihre Zelte ausgebreitet hatten. So gab es nicht Massenchaos und es wurde nicht allzuviel Platz verschwendet. Natürlich hatte man noch Platz um sich mit seinen Campingstühlen, Grill und co bequem zu machen.

“Erstmal zu Penny”

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Nach dem wir unser Lager für die nächsten 3 Tage aufgebaut hatten, ging es ´Erstmal zu Penny´. Ja ihr lest richtig, es gab einen extra errichteten Penny Store! 24Stunden geöffnet! Von Grillsachen bis zu Brotstation, bis zu Sandwiches, Süßigkeiten (Für unsere Nina, waren die Knoppers der Renner ;)) bis hin zu Hygieneartikel gab es wirklich alles! Naja, bis auf Dosenöffner für die Ravioli 😉 Ansonsten wurde immer wieder alles sofort nachgefüllt. Draußen gab es sogar mehrere Kaffeeautomaten wo man sich nach einer kurzen Nacht mit Koffein versorgen konnte und auf der anderen Seite gab es eine Extra Bier Station wo man Palletenweiße Warsteiner in Parookaville Look bekam! Mega!

In einem Bericht auf weeze.de stand:

Im zweiten Jahr bricht PAROOKAVILLE alle Rekorde! Mit mehr als 140.000 verkauften Dosen Pils und Radler, rund 21 Tonnen Eiswürfel- 5.000 Sandwiches und 18.000 Steinofenpizzen uvm. sprechen wir in etwa von einer Gesamtmenge von 22 LKW-Ladungen und fast 40.000 Kunden – Das ist einfach überwältigend!“

Das unsere Parookaville Stadt erst am Freitag ihre Pforten geöffnet hat, tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Bereits um 12Uhr ging die Party mit Oliver Magenta am Penny Square los und zog sich bis in die Nacht hinein mit u.a. FRDY und Lost Identity. Aber nicht nur am Penny Square gab es Partystimmung sondern auch im DessertValley gab es neben einer großen Wasserrutsche, FreeFallJumping und später auch Soccer und einer Kletterburg 2 Bühnen die, die Leute unterhielten mit ihrer Musik. Auch gab es dieses Jahr wieder das große Hollywood ähnliche Schild mit dem Parookaville Schriftzug, mit dem man Fotos machen konnten.

Die Parookaville Stadt

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Am Freitag um 14Uhr war es dann so weit und wir durften endlich in unsere Stadt einwandern und staunen! Wirklich staunen! Es gab eine Townhall, wo man sich sein Pass abholen und stempeln lassen konnte. Ein Riesenrad! Ein 700qm großer Pool! Eine Deichmann Beautyfarm wo man sich Haare färben lassen, seine Haut mit Henna bemalen lassen konnte und man konnte etwas gewinnen – Eine Miniwasserpistole, ein Sonnenhut oder aber heiß begehrt ein Festival Turnbeutel den man selbst dekorieren konnte! Auch gab es eine Kirche in Parookaville in der man sich trauen lassen konnte. Eine Minikirmis mit Autoscooter und Raupe waren auch vor Ort!

Als wenn das nicht schon genial war – dann waren es neben der Megagroßen Mainstage auch die anderen 10 kleineren Bühnen. Von Center-, North,- East Shelter zum PachaClubBunker hin zur ClaudFactory über den Aerochrone,- und Electrisize Bunker gab es für jeden etwas auf die Ohren!

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Bereits um 16Uhr legte Felix Jaehn (Ain´t Nobody, Jeder für Jeden) in der ClaudFactory auf, gefolgt vom großartigen DJ Martin Solveig (Intoxicated, Plus One, Do It Right) der die Mainstage um 19Uhr für sich einnahm und die Menge zum Schwitzen brachte. Aber auch DJ´s wie Lost Frequencies, Sam Feldt, Afrojack, Tiesto und viele andere legten am Freitag abend bis spät in der Nacht auf.

Als wenn diese großartigen DJ´s am Freitag noch nicht genug waren, ging es am Samstag mit Lost Identity, Tujamo, Don Diablo und Tomcraft und DaHool weiter. Aber auch einer meiner LieblingsDJ heizte uns am Samstag ein, Steve Aoki. Es war das Erste Mal das ich in Live gesehen habe und war mehr als begeistert! Anschließend legte noch Danny Avila auf der Mainstage auf, den ich schon im Bootshaus bei SantaParooka live gesehen habe. Auch Fedde Le Grand legte noch um 2Uhr nachts auf, aber da konnte ich nicht mehr…

Musikalische Highlights überall

Für alle die, die zwischen den ganzen Highlights auch mal eine Pause gebraucht haben, gab es ein MagicForest zum entspannen und erholen. Dort gab es Hängematten, Bänke und Plastik Flamingos die irgendwann leider ein anderes zu Hause gefunden haben. Kleinere Wasserbrunnen bis hin zu einer kleinen Seifenblasenanlage… Auch war es neben der Sonne die es mehr als gut mit uns meinte, eine kleine Abkühlung im Schatten zusitzen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

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Aber es gab nicht nur etwas für die Ohren sondern auch für den Magen, von Bratwurst bis Pommes bis AsiaFood über Crepé gab es für jeden etwas zu Essen und zu Trinken, von Softdrinks bis Longdrinks und Bier. Bezahlt wurde hier alles in Token, eine Während die alleine in Parookaville gilt. Ein Token hatte ein Wert von 3€, man konnte ihn auch halbieren und somit hatte man dann logischerweiße 1,50€.

Wir haben uns während das Wochenende schon ausgetauscht was wir gut und weniger gut fanden. 

Pro und Contraliste!

Pro:

  • Toiletten waren für ein Festival mehr als Top! Es gab zwar einmal eine kleinere Panne, das die Pumpen versagt haben, aber das wurde relativ schnell gelöst! Auch das die Toiletten so aufgebaut waren, das man immer ein Teil absperren konnte zum sauber machen, Toilettenpapier auffüllen usw.
  • Die Freundlichkeit der Crew, jeder war bemüht einem Auskunft zu geben, und wusste der eine mal etwas nicht so wurde sich gleich darum gekümmert das jemand kam der Bescheid wusste.

Contra:

  • Leider sehr lange Schlangen am Penny, was natürlich nicht ausbleibt ab 25k.
  • Die Duschen fand ich nicht allgemein so prickelnd. Da man keine wirkliche Möglichkeit hatte seine Anziehsachen abzulegen, bis auf eine kleine Tasche in der Tür. So musste man sich in der Dusche aus und umziehen. Und darauf achten das die Sachen die man neu angezogen hat, nicht großartig nass wurden. Vor der Kabine umziehen war auch nicht gerade angesagt, da es gemischte Duschen waren und davor es auch keine Ablagemöglichkeit gab.
  • Für mich als ehr mittelkleine Person mit 167cm fand die Leinwände an der Mainstage viel zu niedrig. Ich hätte sie gerne etwas höher gehabt, da ich teilweiße echt Schränke vor mir stehen hatte und teilweiße vom ganzen Leinwand spektakel wenig mit bekommen habe.
  • Auch kam von einigen wie im letzten Jahr schon, das die An- und Abreise mit den ShuttleBussen wieder einmal nicht geklappt hat und es einfach zu wenige Busse waren die zum oder vom Gelände weg geführt haben.

Aber im großen und ganzen, war es ein Mega-Geiles Wochenende! Wir hatten so viel Spaß. Hatten teilweiße Bauchweh vor Lachen und Muskelkater in den Beinen vom Tanzen. Es war eine richtig geile Zeit und ich würde sie nicht eintauschen wollen!

Und zum Abschluß,

´Clap, Clap, Clap your hands!´

And ´See you next time!´