Anthony lebt allein auf dem Familienlandsitz Houston Hall in Nordengland, seit seine ganze Familie einem schrecklichen Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Der Tod der Eltern und der geliebten Schwester haben den aufstrebenden Anwalt aus Edinburgh zu einem anderen Menschen gemacht; die Dorfbewohner halten ihn für wunderlich, manche gar für verflucht.
Nachdem er die letzte Haushaltshilfe gefeuert hat, steht überraschend eine junge Frau vor der Tür, die sich auf die Stelle bewirbt: Mary Smith. Mit Mary beginnt Anthony wieder am Leben teilzunehmen und lässt sogar – wenn auch zögerlich – Gefühle zu. Doch er weiß nicht, wen er in sein Herz lässt: Mary weiß um die Wahrheit hinter dem Unglück seiner Familie. Sie weiß um die Monster, die nicht nur sein Leben bedrohen, denn sie stellt sich ihnen schon seit 200 Jahren in den Weg. Als plötzlich eine Totgeglaubte wieder auftaucht, ist Mary sicher, dass er in großer Gefahr schwebt. Nun muss sie kämpfen, um zugleich Houston Hall und ihre Liebe zu Anthony zu retten.

Ein Verlagsdebüt, dass sich sehen lassen kann. Houston Hall überzeugt.

Was soll ich sagen? 
Ich habe schon länger keine reinen Fantasy Stories mehr gelesen. Es ist wirklich lange her. Und wenn, dann kamen darin definitiv keine Vampire drin vor. Mary hat mich aber dennoch überzeugt. 
Das Cover hat mich von Anfang an überzeugt. Ist ja auch von Mary selber entworfen. Danach folgte der Klappentext und ja. Der verrät schon ein wenig Spannung. Aber noch lange nicht, wie spannend es wirklich ist. 
Das Buch ist in zwei Teile und zwei Erzähler eingeteilt. Teil 1 wird von Anthony erzählt. Wir kriegen einen tiefen Einblick in Houston Hall und auch in seine Gedanken und Gefühle. Sein Schicksal ist kein Leichtes und das merkt man hier besonders.

Teil Zwei wird von Mary erzählt und hier fängt die Spannung richtig an. Ab Teil Zwei war ich definitiv hellwach und wollte wissen, wie es weiter geht. Einfach mal das Buch zur Seite legen, war kaum möglich.

Dazu kommen all die interessanten Fakten rund um die schottische Mythologie. Dieses Buch hat also auch Mehrwert und man lernt einiges. Ja, so stelle ich mir ein gutes Verlagsdebüt vor.